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Wissenswertes

Leckeres Obst - und was ist mit Fruchtzucker?

Was ist Fruchtzucker?

Fruchtzucker (Fructose) kommt natürlicherweise vorwiegend in Obst und Honig vor. Dieser Einfachzucker gehört zur Nährstoffgruppe der Kohlenhydrate. Unser üblicherweise verwendeter Haushaltszucker (Saccharose) ist ein sogenannter Zweifachzucker und besteht aus je einem Molekül Glucose (Traubenzucker) und Fruchtzucker.

Die Industrie hat Fruchtzucker als billigen Rohstoff entdeckt. Demnach ist Fruchtzucker auch in fruchtlosen Produkten wie Softdrinks, Süßigkeiten Fitnessriegeln oder Kinderlebenmitteln in Form von Maissirup oder Glucose-Frucose-Sirup versteckt. So ist in den letzten Jahren die Verzehrmenge von Fructose in der Bevölkerung drastisch gestiegen. Fructose klingt zwar nach Frucht und Gesundheit. Doch ein Zuviel an industriell hergestelltem Fruchtzucker führt zu Stoffwechselstörungen und Übergewicht.

Manche Menschen vertragen Fruchtzucker auch in kleinsten Mengen nicht. Rund ein Fünftel der Bevölkerung leidet an einer Fructosemalabsorption. Hierbei wird die Fructose über den Dünndarm schlecht aufgenommen. Sie gelangt in den Dickdarm, wird dort von Bakterien zerlegt. Dieses kann sich u.a. mit Blähungen, Bauchkrämpfen oder Durchfall bemerkbar machen.

Welche Menge Obst ist gesund?

Obst ist und bleibt ein gesundes Lebensmittel und zwei bis drei Portionen Obst am Tag können gesunde Menschen mit Genuss verzehren. Mit moderaten Mengen natürlich vorkommenden Fruchtzuckers aus Obst kann ein gesunder Körper gut umgehen. Idealerweise Früchte immer ganz zu sich nehmen und nicht in Form von Säften oder „Smoothies“. Denn dem Körper tut es gut, wenn er sich die Nährstoffe noch erarbeiten muss und ihm nicht alles in gelöster Form zugeführt wird. So werden zudem starke Blutzuckeranstiege verhindertVorsicht vor zu großen Mengen Obst:

Eine große Schüssel Obstsalat als Ersatz für eine Hauptmahlzeit ist weniger empfehlenswert, denn Früchte bestehen zum größten Teil aus Kohlenhydraten und so ergibt sich eine ungünstige Nährstoffverteilung.

Es bedarf zudem einer großen Menge bis ein Sättigungsgefühl einsetzt und damit kann sich oft die Summe der zugeführten Kalorien hochschrauben.
Profitabel im Hinblick auf die Nährstoffe und das Wohlgefühl ist es, zu einer Hauptmahlzeit reichlich günstige Kohlenhydrate in Form von Gemüse zu verzehren, kombiniert mit einer Portion eines eiweißreichen Lebensmittels.

Im Rahmen eines individuellen Ernährungsplans ist Obst in der Menge entsprechend eines Apfels als Nachtisch die ideale Ergänzung zur Mittags- und Abendmahlzeit. Ebenso lassen sich mit einer Portion Obst leckere Frühstücksvariationen ergänzen.

Autor: Maren Poggendorf

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